Deutschsprachige Literatur zu Eltern-Kind-Entfremdung (PA)

A. Bücher

  1. A. Napp-Peters, Familien nach der Scheidung, Kunstmann Verlag, München, 1995
  2. Siegfried Bäuerle / Helgard Moll-Strobel, unter Mitarbeit von Joël Binckli, Wilfrid von Boch-Galhau, Wera Fischer, Ursula Kodjoe, Peter Koeppel, Hans-Martin Pawlowski:Eltern sägen ihr Kind entzwei. Trennungserfahrungen und Entfremdung von einem Elternteil.  Auer Verlag GmbH (2001)
  3. Richard A. Gardner: Das Elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome/PAS). Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen. Eine empirische Untersuchung. Aus dem Amerikanischen von G. H. Broxton-Price, herausgegeben von Wilfrid von Boch-Galhau. Originalfassung: American Journal of Forensic Psychology 2001, Band 19, Seiten 61-106.
    Der Verlauf von 99 PAS-Fällen aus 52 Scheidungsfamilien wird beschrieben. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf fünf Monate bis zu 19 Jahren. In allen 22 Fällen, in denen das Gericht der Empfehlung zum Wechsel des Aufenthaltsortes folgte, löste sich die Entfremdung auf, während dies bei den 77 Fällen in denen das Kind beim entfremdenden Elternteil verblieb, nur bei einem ganz geringen Prozentsatz (9.1 %) eine allmähliche Verbesserung mit zunehmenden Alter des Kindes eintrat, bei den anderen sich die Situation aber sogar verschlechterte.
  4. Harry Dettenborn, Kindeswohl und Kindeswille: psychologische und rechtliche Aspekte, E. Reinhardt, München, 2001. Enthält auch ein (kritisches) Kapitel zu PAS. S. 199-212.Inhalt: 1. Kindeswohl und Kindeswille im Rahmen der Familienrechtspsychologie (Was ist Familienrechtspsychologie?; Bausteine familienrechtspsychologischer Systematik). 2. Das Wohl des Kindes (Die Problematik des Begriffs; drei Ebenen und das Gemeinsame: Eine Definition; Gebrauchskontexte). 3. Der Wille des Kindes (Gesetzgebung; Psychologie des Kindeswillens; Kindeswohl und Kindeswille; selbst gefaehrdender Kindeswille; induzierter Wille; die Diagnostik des Kindeswillens; der Umgang mit dem Kindeswillen). 4. Parental Alienation Syndrom (PAS)  als Sonderfall und Streitobjekt (Was ist PAS?; was bringt PAS?; der Eigenanteil des Kindes; Interventionen bei PAS). - Anhang: Relevante Rechtsnormen.
  5. VfK Rezension: Gabriele ten Hövel, Liebe Mama, böser Papa. Eltern-Kind-Entfremdung nach Trennung und Scheidung: Das PAS-Syndrom.  Kösel Verlag, München, 2003, 200 Seiten, Kt | kartoniert (Book - softback) mit Schutzumschlag ISBN: 3466306280, EUR 17,95, SFR 31,30.
  6. Karin Gerstner-Wölfel, Hilfsangebote für Scheidungskinder, Diplomarbeit, Fachhochschule Koblenz, Oktober 2000, 140 Seiten.  Im Kapitel 3, REAKTIONEN DER KINDER AUF TRENNUNG/SCHEIDUNG UND DARAUS RESULTIERENDE FOLGEN wird das Parental Alienation Syndrome (PAS) diskutiert (3.4). Verlag: Diplomica (November 2002). ISBN-10: 3832459197,  ISBN-13: 978-3832459192, November 2002.
  7. Susanne Dettwiler-Bienz, Die Entfremdung des Kindes von einem Elternteil in Scheidungssituationen. Parental Alienation Syndrome / Entstehung und Auswirkung der Entfremdung und Interventionsmöglichkeiten. Diplomarbeit an der Fachhochschule Zürich, Hochschule für Soziale Arbeit. 2003. 2003 / 98 Seiten.  2003 / 98 Seiten.  Edition Soziothek, Postfach 265, 3027 Bern. ISBN 10: 3-03796-024-8,  ISBN 13: 978-3-03796-024-0.
  8. Katja Krenicky, PAS: Parental Alienation Syndrome - oder die Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil nach Trennung oder Scheidung. Bachelor Thesis.  Pädagogische Hochschule Freiburg,  Institut für Psychologie, 2003. 53 Seiten, 40 Literatureinträge.  GRIN Verlag  August 2007 - kartoniert - 60 Seiten,   3. Auflage. Paperback. ISBN: 3638597059, EAN: 9783638597050.
  9. Katona, Esther Theresia, Der Verlust des eigenen Kindes durch Trennung und Scheidung. Verlauf des Kontaktabbruchs zum eigenen Kind und daraus resultierende Auswirkungen auf betroffene Eltern.  VDM Verlag,  August 2008 - kartoniert - 220 Seiten. ISBN: 3639067258, EAN: 9783639067255 (Dipomarbeit).
  10.  Elisabeth Schmidt &  Allard Mees, Vergiss, dass es Dein Vater ist. Ehemals entfremdete Kinder im Gespräch,  Books on Demand GmbH, Norderstedt, 2006,  ISBN 3-8334-5202-1, 73 Seiten (5€, 15€ Hardcover).  Dieses sehr lesenwerte kleine Buch stammt aus sehr einfühlsam geführten, freien Interviews mit vierTrennungskindern im Alter von jetzt 15, 20, 28 und 34 Jahren, die berichten wie sie die Trennung ihrer Eltern und den Verlust des Kontaktes zum Vater, sowie die Wiederbegegnung mit ihm nach vielen Jahren (außer im Fall der 34 Jährigen bisher) erlebt haben. Fragen und Antworten umfassen ein sehr breites Spektrum  und geben einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt und die psychischen Probleme von PAS-Kindern, sowie daraus folgende wichtige Hinweise für dausgegrenzte, entfremdete Eltern (hier Väter). Betont wurde von allen, dass sie sich doch irgendwie Lebenszeichen von diesem Elternteil wünschten, auch wenn sie ihm weitgehend unter dem Einfluss des Wohnelternteils verdrängt, negative Einflüsse übernommen haben, aber teilweise auch diesen abwesenden Elternteil idealisierten. Sie stimmten überein, dass ausgegrenzte Eltern versuchen sollten, den Kontakt doch irgendwie aufrechtzuerhalten. Das Verhältnis zum entfremdenden Elternteil ist nach dem Ende der Verstrickung teilweise sehr gespannt / ablehnend, das zum entfremdeten Elternteil aber nicht wieder ganz hergestellt. Eine 4 1/2 seitige Zusammenfassung der wesentlichen Schlussfolgerungen aus diesen Interviews findet sich am Ende des Buches.   Natürlich ermöglichen 4 Interviews keine statistische Analyse und empirisch, nach strenger wissenschaftlicher Methodik gesicherte Ergebnisse. Wir finden aber, dass sie mit ihrem breiten Spektrum von Fragen und Antworten sehr wohl zu empirischen, statistischen Untersuchungen mit strukturierten Interviews aus einer möglichst großen und repräsentativen Kohorte anregen könnten, zumal die Eindrücke die wir daraus gewonnen haben sich sehr gut mit denen aus anderen Quellen decken. Unserer Erfahrung nach ist es z. B. ein gravierender Fehler zu erwarten, dass das Kind nach einer Wiederaufnahme des Kontaktes, die "eine Wahrheit" über den Konflikt zwischen seinen Eltern erfahren will, oder es gar damit zu bedrängen, obwohl man für Fragen, sollten sie doch kommen, offen sein sollte. Statt dessen, kann und sollte man aber durchaus an noch vorhandene positive Erinnerungen an gemeinsame Erfahrungen vor der Trennung anknüpfen. Negative Feststellungen über den anderen Elternteil müssen jedoch strikt vermieden werden.
  11. Wilfrid von Boch-Galhau: Parental Alienation und Parental Alienation Syndrome / Disorder. Eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung - mit Fallbeispielen-. VWB -Verlag für Wissenschaft und Bildung (2012), ISBN: 978-3-86135-178-8. 156 Seiten, 16 Euro. Im Gegensatz zu anderen Staaten gibt es in Deutschland kaum Fachliteratur zu induzierter Eltern-Kind-Entfremdung, und das nicht einmal in Übersetzung. Aber nicht nur aus diesem Grund füllt dieses neue Buch eine besondere Lücke. Es ist nämlich gelungen auch betroffene Kinder selbst zu einem möglichst frühen Zeitpunkt zu befragen und so zu erfahren, wie sie die intensive Phase der Entfremdung erlebt haben und welche Hilfe sie sich dabei von den Trennung / Scheidung begleitenden Stellen, einschließlich des Jugendamtes und der Familliengerichte gewünscht hätten. Die meisten bisherigen Befragungen, wie etwa in dem Buch von Amy J. L. Baker: Adult Children of Parental Alienation Syndrome. Breaking the Ties that Bind, stellen dagegen lediglich eine Retrospektive dar, weil eine Zustimmung und auch nur minimale Kooperation des entfremdenden, und fast immer auch betreuenden (Wohn-) Elternteils praktisch nie zu erreichen ist, und daher die Befragungen aus ethischen und rechtlichen Günden erst im Erwachsenenalter erfolgen konnten, dann aber auchAuskunft über Langzeitfolgen der Entfremdung geben. Zu der besonders wichtigen aktiven Phase, in der ja die Weichen noch anders gestellt werden könnten, gibt es daher meist nur die Berichte aus der Sicht des betroffenen, ausgegrenzten Elternteiles. Interviews mit betroffenen Kindern selbst waren jedoch in Einzelfällen möglich, wenn sie entweder freiwillig oder auf gerichtliche Anordnung (Wechsel des Sorgerechts oder des Teilbereichs Aufenthaltsbestimmungsrecht) zum anderen Elternteil wechselten, oder in einem Fall, als das Kind nach einem langem Prozeß aus institutioneller Entfremdung (wegen eines unbegründeten Missbrauchsvorwürfs) befreit wurde. Was den Wert dieser Interviews noch wesentlich erhöht, ist dass dazu Folgeinterviews durchgeführt wurden, die erkennen lassen, wie der Aufenthaltswechsel vom Kind erlebt wurde, und wie sich die neue Situation weiter entwickelte. Positive Erfahrungen dabei sollten auch in anderen Fällen massiver Entfremdung dazu ermutigen, sicher erst nach sehr sorgfältiger Abwägung weniger massiver, alternativer Möglichkeiten, aber viel früher, wie das meist geschieht, wenn überhaupt, einen Wechsel des Aufenthaltes (mit begleitenden Maßnahmen) in Betracht zu ziehen.

    Zum Verlust eines Elternteils, speziell des Vaters, wie immer noch überwiegend durch Trennung und Scheidung, die aber nicht unbedingt mit Parental Alienation verbunden sein muss, vgl. auch:
  12.  M.J. Davis, Scheidung von den Kindern (Gelnhausen 1998)
  13. Horst Petri, Das Drama der Vaterentbehrung. Chaos der Gefühle - Kräfte der Heilung. Herder /Spektrum Herder Freiburg. Basel .Wien 1999, ISBN 3-451-26873-6.
  14. VfK Rezension:  The Unexpected Legacy of Divorce: A 25 Year Landmark Study von Judith S. Wallerstein, Julia Lewis, Sandra Blakeslee. (2001). Deutsche Fassung: Scheidungsfolgen - Die Kinder tragen die Last. Eine Langzeitstudie über 25 Jahre; a. d. Engl. v. Ulrike Stopfel; Verlag Votum, Münster 2002; 350 S., 26,80€.
  15. Gerhard Amendt, Scheidungsväter. Wie Männer die Trennung von ihren Kindern erleben. 308 Seiten, Campus Verlag Frankfurt/New York  2006. ISBN-13: 978-3-593-38216-6, ISBN-10: 3-593-38216-4. Diese wichtige  Buch beruht auf einer Befragung von mehr als 3.6000 Scheidungsvätern zu ihren Erfahrungen. Was das Buch über die Wiedergabe von 15 ausgewählten Fallgeschichten (Kapitel 2), mit  den jedenfalls für mit dem Thema befassten Personenkreis ohnehin bekannten Verhaltensmustern, so wertvoll macht, ist seine Analyse des gesellschaftlichen und psychologischen Hintergrunds. Das betrifft  nicht nur die Stellung von Vätern in der Gesellschaft, speziell der deutschen, sondern wie in in einem aufrührenden Schlusskapitel gezeigt wird, vor allem die Kinder. Für sie bricht eine Welt für immer zusammen, selbst dann, wenn sich die Eltern bemühen sollten sie aus Konflikten herauszuhalten und ihnen ermöglichen zu beiden einen möglichst gleichwertigen Zugang zu haben. Es bleibt auch dann ein fortan getrennter Zugang zu unterschiedlichen Welten, statt der früher erlebten gemeinsamen Elterlichkeit. Die Gesellschaft vermeidet es noch immer überwiegend sich mit diesem Leiden der Kinder zu befassen und ihnen zu erlauben sich dazu zu artikulieren. Dieses Kapitel stellt unserer Meinung nach zugleich eine hervorragende Einführung/Zusammenfassung der wenigen dieser Problematik gewidmeten Untersuchungen, wie der von Judith Wallerstein et al (2001) und Elizabeth Marquardt (2005) dar.         
  16. VfK Rezension: Aus der Sicht der betroffenen Kinder gibt es keine "gute Scheidung". Elizabeth Marquardt: Between Two Worlds. The Inner Lives of Children of Divorce. Based on a pioneering new national study. With a Foreword by Judith Wallerstein. Crown Publishers, New York, 2005. Hinweis: Diese viel beachtete Buch ist nun auch in deutscher Übersetzung verfügbar als: Kind sein zwischen zwei Welten. Was im Inneren von Kindern geschiedener Eltern vorgeht. Mit einem Vorwort von Judith Wallerstein (übersetzt von Theo Kierdorf & Hildegard Höhr), broschiert, 250 Seiten.  Verlag: Junfermann; Auflage: 1 (2007).  ISBN-10: 3873876736, ISBN-13: 978-3873876736, Preis: EUR 19,90.
  17. Väter für Kinder e. V. Buchrezension:  Wolfgang Mayer König, Das zerissene Kind.
    Edition Log International, Wien; ebaol verlag für printmedien, Hamburg. 1. Auflage: Jänner 2009. ISBN 3-900647-30-5. 63 Seiten. Preis: 6 Euro. Herausgegeben mit finanzieller Unterstützung des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
  18. Väter für Kinder e. V. Buchrezension:  Katrin Hummel, Entsorgte Väter. Der  Kampf um die Kinder: Warum Männer weniger Recht bekommen. Bastei Lübbe GmbH & Co KG, Köln, 2010. ISBN  978-3-43103816-3. 282 Seiten. 16,99 Euro.
  19. Markus Kaufhold,  Antje Michel,  Katja Krenicky-Albert, und  Sven Stumpf, Scheidungskinder. Negative Folgen einer Trennung und wie Sie sie minimieren 1. Oktober 2013   Science Factory  (Taschenbuch, Kindle Edition).  Mit einem Kapitel zu Parental Alienation (Katja Krenicky-Albert).

B. Aufsätze

  1. Ursula O.- Kodjoe und Peter Koeppel, The Parental Alienation Syndrome (PAS), DAVorm 1/98.
  2. Peggie Ward und J. Campell Harvey, "Familienkriege -die Entfremdung von Kindern" . Aus dem  Amerikanischen übersetzt von Christian T. Dum, Ph.D, mit Vorbemerkungen von Prof. Dr. W. Klenner.  (ZfJ 6/98, S.237-245).
    A summary in English of "Family Wars -The Alienation of Children" is also available.
  3. Eduard Bakalar, "Das 'Parental Alienation Syndrome' (PAS) in der Tschechischen Republik",  (ZfJ 6/98, S. 268).  
  4. Wera Fischer, The Parental Alienation Syndrome (PAS) und die Interessenvertretung des Kindes -ein kooperatives Interventionsmodell für Jugendhilfe und Gericht  Diese sehr lesenswerte Arbeit ist in leicht editierter Form in 2 Teilen, in Heft 10/98, S. 306 - 310, und 11/98, 343 - 348, von Nachrichtendienst (NDV) des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge erschienen. Ihre besondere Wichtigkeit drückt sich schon recht gut im Untertitel "Ein Interventionsmodell für Jugendhilfe und Gericht" aus, weil die Notwendigkeit einer Intervention unterstrichen wird und ein enger Bezug auf die bei uns herrschenden "Machtverhältnisse" (Jugendamt, Gericht) genommen wird.  
  5. Ursula Kodjoe/Peter Koeppel, Früherkennung von PAS - Möglichkeiten psychologischer und rechtlicher Interventionen- Kind-Prax 5/98, S. 138-144
  6. Ursula Kodjoe, "Ein Fall von PAS" in KindPrax 6/98, S. 172-173. Kurze Fallgeschichte die PAS recht gut verdeutlicht.  
  7. Peter KoeppelBildersturm im Kinderzimmer. Ein leicht zu erkennendes, zuverlässiges Zeichen von PAS im elterlichen Trennungskonflikt, ZfJ 86, S. 137-138, 1999. Damit wird in Anlehnung an eine Untersuchung von Clawar&Rivlin, Children Held Hostage. Dealing with Programmed and Brainwashed Children, Kap 2, S. 15, Brainwashing Techniques, Denial -of -Existence Syndrome, ein besonders einfacher Fingerzeig auf Programmierung  zur Eltern-Kind Entfremdung (PAS) gegeben. Er läßt sich ohne besondere Ausbildung, und selbst in einer kurzen richterlichen Anhörung nutzen. Kindern wäre auch geholfen, wenn sie nicht länger eines Teils ihrer Identität beraubt würden, indem man ihnen Photos und andere Dinge wegnimmt die sie an den anderen, abwesenden Elternteil erinnern. 
  8. Rexilius, G. (1999), Kindeswohl und PAS. Zur aktuellen Diskussion des Parental Alienation Syndrome. Kindschaftsrechtliche Praxis, 2, 149-159.
  9. Julia Weidenbach, ,,Dein Papa ist ganz böse", PSYCHOLOGIE HEUTE, FEBRUAR 2000, Seiten 40-42. In vielen Scheidungsfamilien bringt ein Elternteil die Kinder gegen den anderen auf. Die negative Beeinflussung nimmt oft schon den Charakter einer "Gehirnwäsche" an: Manche Kinder verweigern schließlich jeglichen Kontakt zum "bösen" Elternteil. Psychologen warnen vor den schwer wiegenden psychischen Folgen des "Syndroms der Elternentfremdung.
  10. Julia Weidenbach, ,,Kinder wollen Kontakt zu beiden Eltern" , Ein Gespräch mit Ursula Ofuatey-Kodjoe über das Syndrom der Elternentfremdung. PSYCHOLOGIE HEUTE, FEBRUAR 2000, Seiten 43-45.  
  11. URSULA SCHRÖDER, Umgangsrecht und falschverstandenes Wohlverhaltensgebot - Auswirkungen auf Trennungskinder und Entstehen des sog. PA Syndroms, FamRZ 2000, Heft 10, S. 592-596. 
  12. Werner Schwamb, Richter am Amtsgericht Kirchhain, Bedeutung des Parental Alienation Syndroms in der juristischen Praxis, Vortrag im Arbeitskreis Familienpsychologie am 16.6.2000
  13. BIRGITTA OPDENHÖVEL-BÖTEL, BARBARA WEBER (Sozialarbeiterinnen beim ASD des Kreisjugendamtes Marburg-Biedenkopf): PAS - „PARENTAL ALIENATION SYNDROME“, Referat im Rahmen des Arbeitskreises Familienpsychologie am 16.06.2000 
  14. Kodjoe, Ursula, Auswirkungen des Vater-Kind-Kontaktverlustes: der "immaterielle Schaden" aus psychologischer Sicht. Anmerkungen zur Elsholz-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Amtsvormund (2000); Nr. 8;S. 641-644. 
  15. Koeppel, PeterZur Bedeutung der "Elsholz-Entscheidung" für die Fortentwicklung des deutschen Kindschaftsrechts. Anmerkungen zum Minderheitsvotum aus Sicht des Verfahrensbevollmächtigten. Der Amtsvormund (2000); Nr. 8, S. 639-642.
  16. Uwe Jopt und Katharina Behrend, PAS - ein 2 Phasen-Modell, ZfJ, 87. Jahrgang, Teil1, Nr. 6/2000; Teil 2, Nr 7/2000. (oder im pdf Format zum Ausdrucken).
    Die erste Phase umfasst die spezifischen Voraussetzungen fuer die Ausbildung von PAS (Instrumentalisierung, Moralentwicklung, Erwartungshaltung und Rollenkonfusion des betreuenden Elternteils, Abwertung des anderen Elternteils). Die zweite Phase der Syndromstabilisierung umfasst Dissonanzreduktion, Empathielosigkeit, Selbstverstaerkung und Fremdverstaerkung. Moeglichkeiten der Intervention bei PAS werden fuer verschiedene Instanzen (Gericht, Jugendhilfe und psychologische Sachverstaendige, Rechtsanwaelte, betroffene Kinder) umrissen.
  17. Uwe Jopt, Julia Zütphen, Elterliche PASsivität nach Trennung - Zur Bedeutung des betreuenden Elternteils für die PAS-Genese. (oder im pdf Format).
    In: Thomas Fabian, Gerhard Jacobs, Sabine  Nowara, Irmgard  Rode (Hrsg.)   Qualitätssicherung in der Rechtspsychologie. Münster, 2002.  S. 183-197.
    PAS steht nicht nur in irgend einem Zusammenhang zum betreuenden Elternteil, sondern ist unmittelbar auf ihn zurückzuführen. Aus dem vorgestellten Modell werden Konsequenzen für die Intervention im Rahmen von familiengerichtlichen forensisch-psychologischen Begutachtungen abgeleitet. Dabei wird es aufgrund der Wahrnehmungsverzerrungen, die das Verhältnis zwischen betreuenden Elternteil und Kind grundlegend prägen, für erforderlich gehalten, dass die Kontakte zwischen allen Familienmitgliedern, zumindest zwischen dem ausgegrenzten Elternteil und dem Kind, so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden.
  18. Harry Dettenborn, Kindeswille und PAS. In: Thomas Fabian, Gerhard Jacobs, Sabine  Nowara, Irmgard  Rode (Hrsg.)   Qualitätssicherung in der Rechtspsychologie. Münster, 2002.  S. 183-197.
    Eine wesentliche Gefahr des PAS Konzepts wird darin gesehen, dass die Willensbildung des Kindes vorschnell entwertet oder gar pathologisiert werden kann. Der Eigenanteil des Kindes an der Ablehnung eines Elternteils wird beschrieben. Dabei wird eingegangen auf kindliche Bewältigungsprozesse (Stressbewältigung, Konfliktbewältigung, Kontrollüberzeugungen, Komplexitätsreduktion) einerseits und den Prozess der kindlichen Willensbildung andererseits. Bei der Willensbildung werden zwei Phasen, die präintentionale und die intentionale Phase, unterschieden.
  19. Wolfgang Klenner, Szenarien der Entfremdung im elterlichen Trennungsprozess. Entwurf eines Handlungskonzepts von Prävention und Intervention. Zentralblatt fuer Jugendrecht. 89(2) 2002, 48-57. Der  PAS Prozess besteht aus  zwei Akten: während im ersten Akt der entfremdende Elternteil dominiert, übernimmt im zweiten Akt das Kind die dominierende Rolle. Für die einzelnen Stufen des ersten Akts (Elterntrennung, Sprachlosigkeit der Eltern, Ausgrenzung des abwesenden Elternteils, Missbrauch der Verfügungsmacht über das Kind, Umgangsvereitelung, Desinformation über den abwesenden Elternteil) werden jeweils präventive, für die Stufen des zweiten Akts (Indoktrination des Kindes und Kontaktverweigerung, das Kind im Loyalitäts- und Äquivalenzkonflikt, Umschlag vom positiven zum negativen Elternbild, Abbruch der Beziehung durch das Kind) jeweils interventive Massnahmen vorgeschlagen. Unter Berücksichtigung der Situation von Geschwistern sowie Kindern in Pflegestellen und Heimen wird auch auf andere Inszenierungen eingegangen. 
  20. Burkhard Schade, Umgangsregelung gegen den "Kindeswillen"?. In: Thomas Fabian, Gerhard Jacobs, Sabine  Nowara, Irmgard  Rode (Hrsg.) Qualitätssicherung in der Rechtspsychologie. Münster, 2002.  S. 213-222. Ausgehend von der aktuellen Diskussion zum PAS Konzept werden problematische Aspekte von Umgangsregelungen aus forensisch-psychologischer Sicht erörtert. Es wird auch der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten es unter PAS-Konstellationen gibt, den getrennt lebenden Vater in den Lebensraum des Kindes zu reintegrieren, damit väterliches Rollenverhalten - also Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse des Kindes - entstehen kann. In solchen Fällen werden nachhaltige Bemühungen sowie flankierende unterstützende Massnahmen für erforderlich gehalten. 
  21. Brigitte Spangenberg (psych. Sachverständige) & Ernst Spangenberg (Richter am AG), Induzierte Umgangsverweigerung (PAS) und Richterliche Kreativität. Familie, Partnerschaft und Recht (FPR) 6 (2002): 256-257. Beschreibt die Möglichkeiten und Gefahren einer richterlichen Vermittlung.   
  22. Krause, M. (2002) PAS und seine Geschwister - Strukturell-systemische Überlegungen zur Gefährdung des Kindeswohls durch sechs verschiedene Muster pathologischer Trennungsbewältigung, Zentralblatt für Jugendrecht (ZfJ) 75(1):2-6.
  23. Ein Überblick zur aktuellen Forschungslage bei Elternentfremdung von Ursula Kodjoe, Freiburg. 
  24. Walter Andritzky, Verhaltensmuster und Persönlichkeitsstruktur entfremdender Eltern, Psychotherapie, Bd. 7, Heft 2, 2002. (Engl. Fassung im Konferenzband von Wilfrid von Boch et al., 2003). 
  25. Walter Andritzky, Zur Problematik kinderärztlicher Atteste  bei Umgangs- und Sorgerechtsstreitigkeiten. Mit   Ergebnissen einer Befragung. Kinder- und Jugendarzt  2002; 33: 885–889. 
  26. Walter Andritzky, Parental Alienation Syndrome: Nicht instrumentalisieren lassen, Deutsches Ärzteblatt, PP 2, Ausgabe Februar 2003, Seite 81. vgl dazu
  27.  A. Camps, Psychiatrische und psychosomatische Konsequenzen für PAS-Kinder, in Das Parental Alienation Syndrome, 2002, S.143-155.
  28. Eine 6 seitige deutsche Kurzusammenfassung einzelner Vorträge auf der Frankfurter PAS Konferenz vom 18/19. Oktober steht jetzt als WORD (.doc) Datei zum Abruf zur Verfügung. Das Buch zu dieser Konferenz

    Das Parental Alienation Syndrom (PAS)

    Eine interdisziplinäre Herausforderung für scheidungsbegleitende Berufe
    Internationale Konferenz, Frankfurt (Main), 18.-19. Oktober 2002

    herausgegeben von: Wilfrid von Boch-Galhau; Ursula Kodjoe; Walter Andritzky & Peter Koeppel

    ist erschienen.  392 Seiten, 17 x 24 cm, ISBN 3-86135-202-8,  EUR 40,00.
    Inhalt, Bestellungen (auch online) bei VWB- Verlag für Wissenschaft und Bildung. Zu fast allen Vorträgen (einschließlich Diskussion) gibt es auch Live-Mitschnitte, die jetzt zum Anhören oder zum Download (als MP3 Dateien) frei verfügbar sind.
  29. Ursula Birchler Hoop, Das Parental Alienation Syndrome (PAS). "und Kinder", Nr. 69,  Mai 2002,.
  30. Wilfrid von Boch-Galhau, Ursula Kodjoe, ,,Parental Alienation Syndrome" -Psychische Folgen für erwachsene Scheidungskinder und betroffene Eltern, Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, Jahrgang 6, Heft 1/2, S. 67-97, 2003.
  31.  Richard A. Warshak, Ph.D., University of Texas Southwestern Medical Center at Dallas, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian T. Dum, Ph.D. Eltern-Kind-Entfremdung und Sozialwissenschaften. Sachlichkeit statt Polemik . Zentralblatt für Jugendrecht 5, 2005, Seiten 186-200.
    Dieser Aufsatz zieht einen sehr umfangreichen Bestand an Literatur heran, um Konzept und Behandlung von Eltern-Kind-Entfremdung in wissenschaftlich hervorragender Weise zu analysieren. Die hauptsächlichen Streitpunkte werden beleuchtet und Information bereitgestellt, um Anwälten, Richtern und Sachverständigen zu helfen, die Nützlichkeit verschiedener Perspektiven zu beurteilen.Elterliches Entfremdungssyndrom [Parental Alienation Syndrom (PAS)], das am weitesten verbreitete Konzept, wird dabei durch die folgenden drei wesentlichen Elemente definiert:

      1) Ablehnung oder Verunglimpfung eines Elternteils, die das Ausmaß einer Kampagne erreichen, d.h. andauernd und nicht nur als gelegentliche Episode;

      2) die Ablehnung ist irrational, d.h. die Entfremdung ist nicht eine angemessene Reaktion auf das Verhalten des abgelehnten Elternteils und

       3) sie ist Teilresultat des Einflusses des entfremdenden Elternteils.

    Wenn eines dieser drei Elemente fehlt, ist die Bezeichnung PAS nicht anwendbar.

                                                                                                                 Dr. med. Wilfrid von Boch-Galhau / Christian T. Dum, Ph.D.

    Kapitelüberschriften und weitere Informationen Die Zeitschrift kann über den Buchhandel oder direkt über die Bundesanzeiger Verlagsges. m. b. H. bezogen werden (E-Mail: vertrieb@bundesanzeiger.de). Einzelheft € 10,20 (inkl. MwSt.)

  32. A. Napp-Peters, Mehrelternfamilien als "Normal"-Familien - Ausgrenzung und Eltern-Kind-Entfremdung nach Scheidung, Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 10/05, S. 792-801, 2005.  [peer reviewed] Fortsetzung einer Längschnittstudie über 12 Jahre von ursprünglich 150 Scheidungsfamilien (vgl. Napp-Peters, Familien nach der Scheidung, Kunstmann Verlag, München, 1995). Eingangen wird insbesondere auf die Probleme die Kinder haben die Beziehung zu ihrem außerhalb der "neuen" Familie (mit einem Stiefelternteil und ev. dessen leiblichen Kindern, d.h. Patchwork Familie) lebenden Elternteil aufrecht zu erhalten. Dieser leibliche Elternteil wird vielfach bewusst ausgegrenzt, um die "neue" Familie so "normal" wie möglich erscheinen zu lassen. Dieser Aufsatz fasst die langfristrigen Auswirkungen einer Eltern-Kind-Enfremdung (PAS) noch einmal zusammen, wie sie bereits im Buch von 1995, als der PAS Begriff in Deutschland noch nicht bekannt war, sehr eindringlich an Hand von Interviews beschrieben wurden.
  33. Welter, Nicole, Vom Rambo-Jesus zu einer gut integrierten Männlichkeit (From Rambo-Jesus to well integrated masculinity), Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. 54(1):37-58, 2005. Abstract.
  34. Weychardt, Dieter Wilhelm, Vortragsmanuskript zur elterlichen Verantwortung (2006), http://www.hefam.de/koll/wey20070528.doc.
  35.  Entfremdete Scheidungskinder? Unter diesem Titel erschien in der Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe (ZKJ) Heft 6/2007, S. 218 -224, ein Aufsatz der amerikanischen Psychologin Janet R. Johnston, für deren Übersetzung und Bearbeitung Petra Milhoffer (Erziehungswissenschaftlerin, U. Bremen) und Siegfried Willutzki (Familienrichter a. D. und Schriftleiter bei ZKJ) verantwortlich zeichnen. Mit dieser Fragestellung sorgte der Aufsatz für einige Unruhe und Verwirrung unter mit dem Phänomen der Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) befassten Personen. Deshalb wollen wir uns hier mit diesem Aufsatz, der Originalarbeit ,,Children of Divorce Who Reject a Parent and Refuse Visitation: Recent Research and Social Policy Implications for the Alienated Child", Family Law Quarterly 2005, Vol. 38, Nr. 4, 757 -775, und dem Hintergrund dieser Debatte genauer befassen. Mehr

    Diplomarbeiten, Dissertationen
  36. Karin Gerstner-Wölfel, Hilfsangebote für Scheidungskinder, Diplomarbeit, Fachhochschule Koblenz, Oktober 2000, 140 Seiten.  Im Kapitel 3, REAKTIONEN DER KINDER AUF TRENNUNG/SCHEIDUNG UND DARAUS RESULTIERENDE FOLGEN wird das Parental Alienation Syndrome (PAS) diskutiert (3.4). Verlag: Diplomica (November 2002). ISBN-10: 3832459197,  ISBN-13: 978-3832459192, November 2002.
  37. Susanne Dettwiler-Bienz, Die Entfremdung des Kindes von einem Elternteil in Scheidungssituationen. Parental Alienation Syndrome / Entstehung und Auswirkung der Entfremdung und Interventionsmöglichkeiten. Diplomarbeit an der Fachhochschule Zürich, Hochschule für Soziale Arbeit. 2003. 2003 / 98 Seiten.  2003 / 98 Seiten.  Edition Soziothek, Postfach 265, 3027 Bern. ISBN 10: 3-03796-024-8,  ISBN 13: 978-3-03796-024-0.
  38. Katja Krenicky, PAS: Parental Alienation Syndrome - oder die Entfremdung eines Kindes von einem Elternteil nach Trennung oder Scheidung. Bachelor Thesis.  Pädagogische Hochschule Freiburg,  Institut für Psychologie, 2003. 53 Seiten, 40 Literatureinträge.  GRIN Verlag  August 2007 - kartoniert - 60 Seiten,   3. Auflage. Paperback. ISBN: 3638597059, EAN: 9783638597050.
  39. Irene F. Labner, Entfremdung im Vater-Kind-Kontakt nach der Scheidung,  Diplomarbeit an der Naturwissenschaftlichen Fakultät
    der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Studienrichtung Psychologie, August 2005. pdf Datei 100 Seiten
  40. Jennifer Volz, Das elterliche Entfremdungssyndrom (PAS). Hauptseminararbeit aus dem Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie.  Veranstaltung: Meine Eltern trennen (s)mich, Pädagogische Hochschule Karlsruhe. 21 Seiten, 2005. Verlag: GRIN Verlag (1. Januar 2005), ISBN-10: 3638535568.  Eine Scheidung ist für die betroffenen Familienmitglieder immer schwer... Eine absolut ablehnende Haltung gegenüber dem ehemaligen Partner birgt zusätzlich eine große Gefahr: Das 'Parental Alienation Syndrome' - die Entfremdung der Kinder gegenüber eines Elternteils. In der Arbeit wird ein Einblick auf die Ursachen, die Symptomatik und den möglichen Folgewirkungen von PAS gegeben. Des Weiteren werden mögliche Maßnahmen vorgestellt, die den betroffenen Kindern und Eltern helfen.
  41. Gertrud Tschudi-Winkler, Eltern-Kind-Entfremdung bei geschiedenen Eltern: Parental Alienation Syndrome (PAS). Syndrom-Enstehung und Auswirkungen auf das Kind sowie Interventionsmöglichkeiten. Diplomarbeit Fachhochschule Zürich. Hochschule für Soziale Arbeit. Diplomarbeit, April 2006. 50 Seiten, 82 Literaturangaben.
  42. Stefanie Moskopp, The Parental Alienation Syndrome (PAS) - Das elterliche Entfremdungssyndrom - Möglichkeiten der Intervention und kritische Reflexion. Diplomarbeit an der Fachhochschule Koblenz,  Fachbereich Sozialwesen, Studiengang „Soziale Arbeit“. Juni 2006. pdf Datei, 134 Seiten.
  43. Esther Katona, Parental Alienation Syndrome. Der Verlust des Kindes durch Trennung und Scheidung -Eine Studie über den Verlauf des Kontaktabbruchs zum eigenen Kind und der daraus resultierenden Auswirkungen. Diplomarbeit am  Psychologischen Institut der Universität Freiburg, Breisgau. 211 Seiten.(2007). Statistische Erhebung über (288) Eltern ohne Kontakte zu ihrem Kind nach Trennung / Scheidung. Mit einer ausführlichen Darstellung des Phänomens Parental Alienation Syndrome. Zum Verlust eines Elternteils, speziell des Vaters, wie immer noch überwiegend durch Trennung und Scheidung, die aber nicht unbedingt mit dem Parental Alienation Syndrome verbunden sein muss, vgl. auch:

  44. Dietmar Stett, Auswirkung des elterlichen Konfliktniveaus auf betroffene Scheidungskinder. Empirische Untersuchung anhand einer Scheidungskindergruppe. Dissertation, Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, 2009. 333Seiten.
  45. Katharina Behrend, Kindliche Kontaktverweigerung nach Trennung der Eltern aus psychologischer Sicht : Entwurf einer Typologie. Dissertation -- Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Universität Bielefeld, 2010, 212 Seiten (pdf DateiZusammenfassung. Auf umfangreicher Sachverständigentätigkeit (103 Fälle von Kontaktverweigerung nach Trennung/Scheidung) basierende Typologie: Typ 1: Streitmeidung, Typ 2: Instrumentalisierte Parteilichkeit, Typ 3: Kränkung / seelische Verletzung. Die von Gardner beschriebenen PAS-Kinder stellen eine Subgruppe des Typs 2 dar, Typ 1 und 3 sind neu.
Wird fortgesetzt.

E.  Internationale Literatur zu Parental Alienation (PA)

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Zuletzt geändert: 3.  Oktober 2016.